Die Webauflösung und die Druckauflösung sind zwei verschiedene Konzepte, die in der Grafik- und Bildbearbeitung eine Rolle spielen:

  1. Webauflösung: Die Webauflösung bezieht sich auf die Auflösung von Bildern, die für die Anzeige auf digitalen Bildschirmen verwendet werden, wie Computermonitoren, Tablets und Smartphones. Die typische Webauflösung beträgt 72 Pixel pro Zoll (PPI) oder manchmal auch 96 PPI. In der Regel werden Webgrafiken mit niedrigeren Auflösungen erstellt, um die Dateigröße zu reduzieren und die Ladezeiten im Internet zu optimieren. Eine niedrige Webauflösung reicht aus, da Bildschirme nicht die feine Detailgenauigkeit wie Druckerzeugnisse benötigen.
  2. Druckauflösung: Die Druckauflösung bezieht sich auf die Auflösung von Bildern, die für den Druck auf physische Medien wie Papier, Leinwand oder Stoff verwendet werden. Sie wird in der Regel in Dots Per Inch (DPI) gemessen, was Punkten pro Zoll bedeutet. Die typische Druckauflösung variiert je nach Drucktechnik und Qualitätsanforderungen, kann jedoch oft 300 DPI oder höher betragen. Eine höhere Druckauflösung führt zu schärferen und detailreicheren Ausdrucken, da sie eine größere Anzahl von Punkten pro Zoll verwendet.

    Zusammengefasst: Die Webauflösung ist für digitale Bildschirme optimiert und verwendet niedrigere Auflösungen wie 72 oder 96 PPI, während die Druckauflösung für physische Druckmedien ausgelegt ist und in DPI gemessen wird, normalerweise bei 300 DPI oder mehr, um hochwertige Ausdrucke zu gewährleisten.